FREQUENCY DRIFT – LAST

Last von Frequenzy Drift

Frequency Drift – Last

Frequency Drift - Last
Frequency Drift sind die Cineasten der Szene.
Mit dem neuen Werk Last schickt sich das sechsöpfige Kollektiv aus Bayreuth einmal mehr an, aus Klängen, Bildern, Worten und Emotionen eine bild- und klanggewaltige Geschichte zu formen und ignoriert dabei lustvoll alle Regeln.
Die Verzweiflung ist greifbar, der Schmerz fühlbar und doch besteht die Chance zu Happy End.
Vorhang auf für Last!
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Auf ihrem mittlerweile sechsten Album machen Frequency Drift einen wahren Quantensprung.
Etwa findet man auf Last natürlich jene komplexen Klangwelten wieder, die seit jeher ein Markenzeichen sind und den Geschichten der Bayreuther als Kulisse dienen.
Diesmal haben sich die Songwriter und Produzenten Andreas Hack und Nerissa Schwarz jedoch bewusst dafür entschieden, das Gesamtbild lebendiger, wärmer und insgesamt herausfordernder zu gestalten.
Nie zuvor klang Frequency Drift grafischer, nie konnte der Hörer das Cineastische deutlicher spüren, fühlen, sehen, ja, erleben.
Sobald das Licht im Saal erloschen ist, packt die Geschichte den Hörer.
Auf dem neuen Album weigern sich Frequency Drift einmal mehr, die gemeinhin verwendeten Parameter des Genres als bindend zu akzeptieren. Auch diesmal wird wieder mit der innovativen Verfremdung des Sounds experimentiert, um die zerklüfteten Gefühlswelten noch eindringlicher darstellen zu können.
So spielt nicht nur die E-Harfe mehr denn je ein eine Hauptrolle, sondern es finden sich auf Last auch die Klänge des Mellotron oder des Theremin. Zu hören gibt es atemberaubenden Bearbeitungen, welche die emotionale Wucht der Musik noch intensiver werden lassen.
Überhaupt: das neue Werk ist definitiv das bisher mutigste Album der Bandgeschichte.
Musik, Texte und das Artwork im Booklet sind zu gleichen Maßen Säulen des Gesamtkunstwerks Last.
Nur wenn diese drei Elemente zusammenwirken, kann man den enormen Umfang dieses Projekts wirklich zur Gänze begreifen und erleben.
Frequency Drift machen nicht nur die Musik, sondern sie bringen den Film gleich mit.
Man hat auf Last eine komplexe Welt geschaffen, in welcher der Protagonist alte Fotografien sammelt, die darin enthaltenen Stimmungen und Emotionen in sich aufsaugt und dabei zunehmend in die Besessenheit abdriftet.
So erzählt jeder Song die Geschichte eines jener Fotos, die auf die Figuren der Handlung eine ebenso profunde Wirkung haben wie auf den Hörer.
Frequency Drift fordert das Publikum in seiner Perzeption des Materials emotional und künstlerisch heraus, lässt jedoch stets genug Raum für eigene Assoziationen, was aus Last auch stets eine unterhaltsame Reise in die eigene Persönlichkeit macht.
So läuft im Kopfkino des Hörers ein Film, dessen Eigenwilligkeit, Dynamik, Emotionalität und Wildheit ein faszinierendes und ebenso lustvolles Erlebnis für alle Sinne garantiert.
Unterhaltung und intellektueller Anspruch greifen auf Last in die gleiche Popcorntüte.
Andreas Hack (Keyboard, Gitarre, Theremin), Melanie Mau (Gesang), Wolfgang Ostermann (Schlagzeug), Martin Schnella (Akustik- und E-Gitarre), Nerissa Schwarz (E-Harfe, Mellotron) und Rainer Wolf (Bass) haben mit Last ein Werk geschaffen, das die diversen Einflüsse mehr denn je zu einem intensiven Ganzen verschmelzen lässt, welches durch seine schiere Vielseitigkeit und die Freude am Ungewöhnlichen nicht nur Klischees und Genregrenzen ignoriert, sondern Frequency Drift auch in eine neue künstlerische Dimension hievt.
Selten hat man sphärische Klangwelten so prächtig mit Ohrwurm-Melodien und der Komplexität eines überaus ambitionierten Ansatzes koexistieren sehen.
Leht Euch zurück, schließt die Augen und genießt den Film!
Visueller Albumpreview
Tracklist
1) Traces
2) Diary
3) Merry
4) Shade
5) Treasured
6) Last photo
7) Hidden
8) Asleep
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