Anvil – Legal At Last

Robb Reiner hat Recht: Legal At Last ist einfach das überzeugende neue Statement einer Band, die anno 2020 noch immer die gleichen Werte vertritt wie bei ihrer Gründung im Herbst 1978. Das Album erscheint am 14. Februar 2020 bei AFM-Records als CD oder DVD sowie Vinyl.

Wenn es um Tugenden wie Leidensfähigkeit, bedingungslose Hingabe und Bodenständigkeit geht, sind Anvil das Maß aller Dinge. Die Band um die Gründungsmitglieder Steve ‚Lips‘ Kudlow (Gesang, Gitarre) und Robb Reiner (Schlagzeug) plus Bassist Chris Robertson hat sich wie kaum eine andere Metal-Formation ihre Lorbeeren mit Schweiß, Blut und Tränen verdient.

Unverrückbarer Fels in der Brandung einer Musikrichtung

Seit ihrem 2009er Dokumentarfilm The Story Of Anvil, der die ungeschminkte Wahrheit des Business aufzeigt, weiß die Welt, dass das Tagesgeschäft der meisten Musiker nicht etwa aus MTV-Awards, Grammy-Verleihungen, roten Teppichen, Schampus und Kaviar, sondern vor allem aus kräftezehrenden Ochsentouren mit wenig Schlaf, ungesundem Essen und geringen Gagen besteht. Aber genau diese schwierigen Rahmenbedingungen haben Anvil zu dem gemacht, was sie heute sind: ein unverrückbarer Fels in der Brandung einer Musikrichtung, die wie keine andere von Fans für Fans gemacht wird.

Berechtigter Stolz

Es schwingt also berechtigter Stolz mit, wenn Robb Reiner die neueste Veröffentlichung Legal At Last schlicht und ergreifend als „one more Anvil-Album“ bezeichnet. Denn es zeigt, dass seine Band trotz aller Widrigkeiten überlebt und weder ihren musikalischen Stil noch ihren Realitätssinn eingebüßt hat. Aus dem Mund von Kudlow, Reiner oder Robertson würde man niemals Klischee-behaftete Phrasen wie „härter, schneller, lauter“ hören oder den Versuch erkennen, eigenen Leistungen übermenschliche Fähigkeiten anzudichten.

Nicht ständig mit einem Bein im Gefängnis

Und doch ist das neue Album für Anvil ein ganz besonderes: „Auf Legal At Last geht es vornehmlich um zwei Dinge“, erklärt Reiner und verweist mit Augenzwinkern auf das Cover-Artwork. „Wir feiern die Legalisierung des Anvil-Bongs, denn Kanada hat im vergangenen Herbst sein Marihuana-Gesetz geändert, wodurch wir nicht ständig mit einem Bein im Gefängnis stehen.

Deshalb verkünden wir mit dem Albumtitel, dass auch Anvil endlich legal sind. Unsere Fans haben es schon immer gewusst, aber von der breiten Öffentlichkeit wurden wir viele Jahre wie Schurken behandelt.“ Kudlow fügt schmunzelnd hinzu: „Mit Legal At Last sagen wir der Öffentlichkeit: ´Es ist okay, Anvil sind okay, ihr dürft uns jetzt mögen!`“

Kudlow spricht von Stücken, die erneut die große kreative Kraft von Anvil unterstreichen. Ob mit dem Dampfhammer-Flair des Titelsongs, einem unüberhörbaren Augenzwinkern in ‚Nabbed In Nebraska‘, dessen treibender Midtempo-Groove stellenweise an den Anvil-Klassiker ‚Metal On Metal‘ erinnert, ob mit kritischem Unterton in ‚Plastic In Paradise‘ und einer doomigen Ausrichtung, wie man sie auch in ‚Said And Done’ und ‚Gasoline’ antrifft, oder aber schnell und hart wie in ‚No Time‘, ‚Chemtrails‘ und ‚Food For The Vulture‘: Anvil treffen immer den Kern ihres charakteristischen Sounds. Das gilt sogar für die im besten Sinne rockigen Nummern ‚I’m Alive‘ und ‚Bottom Line‘ sowie für das vergleichsweise eingängige ‚Glass House‘.

Drei direkt aufeinanderfolgenden Alben mit demselben Produzenten

Apropos Sound: Zum ersten Mal in ihrer mehr als 40-jährigen Karriere haben Anvil bei drei direkt aufeinanderfolgenden Alben mit demselben Produzenten gearbeitet. Wie schon die Vorgänger Anvil Is Anvil (2016) und Pounding The Pavement (2018) wurde auch Legal At Last von Martin ‚Mattes’ Pfeiffer (u.a. U.D.O.) produziert. Engineered und gemischt hat Jörg Uken in seinem Rhauderfehner ´Soundlodge`-Studio, in dem auch Pounding The Pavement entstanden ist. Kudlow: „Als Band braucht man Menschen um sich herum, mit denen man die gleiche Leidenschaft und das gleiche Engagement teilt. Martin und Jörg haben beides, deshalb sind wir das perfekte Team.“ Genau dies hört man auf Legal At Last in jeder einzelnen Note!

Tracklist:
01 Legal At Last
02 Nabbed In Nebraska
03 Chemtrails
04 Gasoline
05 I’m Alive
06 Talking To The Wall
07 Glass House
08 Plastic In Paradise
09 Bottom Line
10 Food For The Vulture
11 Said And Done
12 No Time (Bonustrack)
50:09 Min.

Line-Up:
Steve ‚Lips‘ Kudlow (Vocals/Guitar)
Robb Reiner (Drums)
Chris Robertson (Bass)

Tourdaten:
26.02.2020 – FR – Colmar
27.02.2020 – FR – Lyon
28.02.2020 – FR – Savigny Le Temple
29.02.2020 – FR – Vaureal
01.03.2020 – NL – Den Bosch
04.03.2020 – UK – Edinburgh
05.03.2020 – UK – Derby
06.03.2020 – UK – Buckley
07.03.2020 – UK – Bradford
08.03.2020 – UK – Milton Keynes
09.03.2020 – UK – Manchester
11.03.2020 – NIR – Belfast
12.03.2020 – IE – Dublin
13.03.2020 – UK – Nuneaton
14.03.2020 – UK – Halifax
15.03.2020 – UK – Bridgewater
17.03.2020 – UK – Swinden
18.03.2020 – UK – Bristol
19.03.2020 – UK – Brighton
20.03.2020 – UK – Southampton
21.03.2020 – UK – London
22.03.2020 – UK – Machynlleth
24.03.2020 – NL – Leiden
25.03.2020 – DE – Essen
26.03.2020 – DE – Siegburg
27.03.2020 – BE – Lens
28.03.2020 – BE – Bilzen
29.03.2020 – DE – Regensburg
30.03.2020 – CH – Frauenfeld
31.03.2020 – DE – Mannheim
01.04.2020 – DE – München
02.04.2020 – DE – Stuttgart
03.04.2020 – CH – Luzern
05.04.2020 – DE – Saarbrücken
06.04.2020 – DE – Hannover
07.04.2020 – DE – Aschaffenburg
08.04.2020 – DE – Berlin
10.04.2020 – NL – Corneel
11.04.2020 – NL – Roermond
12.04.2020 – DE – Osnabrück
14.04.2020 – DE – Hamburg

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