Metal For Mercy – Gothic Night – Famous / Witten
Metal For Mercy – Gothic Night erneut im Famous
Am Samstag, den 21.10.2023 bietet das Famous in Kooperation mit dem Metal For Mercy e.V. in Witten erneut die beliebte Special-Veranstaltung „Gothic Night“ an. Der Name ist Programm, es gibt einen Querschnitt durch die düstere Welt der Musik.
Zu sehen sind die Bands „Imparity“, „Epenklang“, Lvx Aeterna“, „Silent Revenants“ und „Burn“.
Los geht‘s mit Imparity aus Bochum. Imparity kondensieren sich verschiedene musikalische Einflüsse von Hard Rock über Heavy-, Doom-, Dark- und Gothic Metal. Melancholischer Doom mit schweren Riffs, düsteren Melodien, aber auch bluesigen Hard-Rock-Einflüssen. Über alles legt sich der vielschichtige Gesang von Sängerin Eva, welche durch ihre Tätigkeit bei Traumtänzer Bekanntheit in der Gothic-Szene erlangte.
Weiter geht es mit der Mittelalter-Metal Band Epenklang aus Herne. Ihr Genre setzt sich sowohl aus mittelalterlichen Klängen wie Dudelsack als auch aus E-Gitarren und Drums aus dem Metalcore Bereich zusammen.
Angefangen hat alles mit Sänger Daniel, der zunächst seine Solokarriere als SingerSongwriter begann. Nach und nach kamen weitere Musiker und einige Namensänderung hinzu. Doch nicht nur die Zahl Mitglieder hat sich erweitert, sondern auch das Spektrum der musikalischen Vielfalt.
Die dritte Band an dem Abend ist „Lvx Aeterna aus Waltrop. Im Jahr 2014 hat sich die Band gegründet um düsteren Dark Wave mit angehauchten 80er New Wave zu machen.
Mit „Darkness of hearts“ & „Scherbenwelt“ wurden bereits zwei Alben und diverse Singles, Sampler Beiträge ( Orkus & Sonic Seducer ) und Band Remixe veröffentlicht. Das dritte Album soll voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen.
Weiter geht‘s mit „Silent Revenants“. Seit 2012 macht die 6 – köpfige Band aus Gescher bereits melodischen Symphonic Metal. Was die Band besonders macht, ist der Einsatz verschiedener Instrumente wie Violine, Dudelsack und Whistles. Fans von Bands wie Nightwish oder Epica werden hier sicher auf ihre Kosten kommen!
Die Münsteraner Band „Burn“ machen den Abschluss an dem Abend. Die Einflüsse der Band mögen noch immer in der DNA ihres Sounds herumgeistern; The Cure, Fields Of The Nephilim oder The Sisters Of Mercy geben dem höchst atmosphärischen Dark Rock immer noch ihren Segen. Längst hat sich aber ein eigener Klang herauskristallisiert. Melancholisch, sehnsuchtsvoll und wütend: Burn richten sich immer mehr in ihrer eigenen Schublade ein und heben sich mit Ihrem Sound selbstbewusst von genreüblichen Gitarrenwänden, Industrial-Patina und den monoton tiefen Stimmen voller gerollter Rs ab.
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 8€ (Karten gibt es bei allen teilnehmenden Bands und unter metalformercy.de). Die Karten an der Abendkasse kosten 10€. Einlass ist um 18:30 Uhr und los geht es um 19:00 Uhr im Famous in der Annenstrasse 120 in 58453 Witten.
21.10.2023
Einlass 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
VVK 8€ AK 10€
mit 5 Bands
Bandvorstellung:
Burn – Musikstil: Waverock Postpunk – https://www.facebook.com/burnmusicdotde
„Bestien, wild von Hunger, werden die Ströme zittern machen.“ -Nostradamus
Es geschehen Dinge auf dieser Welt, die selbst die Weissagungen des Nostradamus wie ein harmloses Ammenmärchen klingen lassen.
Homo homini lupus, der Mensch ist dem Menschen mehr denn je ein Wolf. Was das mit einer Musikerseele macht, verdeutlichen Burn auf ihrem aufrüttelnden vierten Epos. Vielsagend „Prophezeiung“ betitelt, sorgt das Dark-Rock-Bollwerk für eine Sensation.
Aufwühlend, schonungslos ehrlich und mit einer klaren Position, doch zugleich erhaben, monumental und eingängig: Wenn diese dunklen Zeiten für etwas gut sind, dann hierfür. Es ist Zeit für einen frischen Wind, für eine neue Band, die Fragen stellt, die die Fackel der düsteren Rockmusik hochhält und sie dahin trägt, wo es wirklich weh tut: In das kranke Herz unserer Gesellschaft.
„Wir sind auf dem direkten Weg in die Hölle ohne Rückfahrschein“, bringt es Sänger Felix Friberg trocken auf den Punkt. Seine eindringliche, manchmal fast verzweifelte und, wenn nötig, fordernde Stimme, ist auch auf „Prophezeiung“ ein prägendes Merkmal, das es dem Hörer unmöglich macht, wegzuhören. Und das sollte er auch nicht. Burn ist eine Band, die wirklich was zu sagen hat. „Viele Entwicklungen um uns herum waren abzusehen – und dennoch schaffen wir es nicht, die Dinge zum Besseren zu verändern.“
Nach dem hymnischen „Ein Monument aus Gold“ (2016) stellt „Prophezeiung“ den nächsten logischen Schritt dar. Auch wenn es ein Schritt in die Dunkelheit ist. „Es ist unser bisher düsterstes Album geworden“, nickt Friberg. Die albtraumhafte, verzweifelte Stimmung in der Musik verwundert angesichts der angesprochenen Themen nicht. „Die Songs beschäftigen sich mit Isolation, Glaube, verlorener Liebe, Einsamkeit, Selbsthass und dem Sterben“, zählt der Sänger den harten Tobak auf. Das ist vielleicht nicht allzu sehr geeignet für einen fröhlichen Partyabend. Aber das sind diese Zeiten auch nicht unbedingt. Umso wichtiger, dass eine deutsche Band ihre deutsche Texte dazu nutzt, um ein Bewusstsein für das zu schaffen, was schief läuft zwischen uns und in uns. Und wenn es der deutsche Befindlichkeitspop anno 2018 nur schafft, über gebrochene Herzen zu singen, müssen eben jetzt wieder die Riffs ran.
Die Einflüsse der Band mögen noch immer in der DNA ihres Sounds herumgeistern; The Cure, Fields Of The Nephilim oder The Sisters Of Mercy geben dem höchst atmosphärischen Dark Rock immer noch ihren Segen. Längst hat sich aber ein eigener Klang herauskristallisiert. Melancholisch, sehnsuchtsvoll und wütend: Burn richten sich immer mehr in ihrer eigenen Schublade ein und heben sich mit Ihrem Sound selbstbewusst von genreüblichen Gitarrenwänden, Industrial-Patina und den monoton tiefen Stimmen voller gerollter Rs ab. Felix Friberg bringt es schmunzelnd auf die Punkt: „Wir mögen schwebende und neblige, Sounds die trotzdem fetzen ohne den Hörer wegzupusten.“ Und nicht nur das: Auch zwei Jahre nach dem letzten Werk präsentiert sich die Band gewandelt, gereift, hat mal wieder an der einen oder anderen Stellschraube für eine Perfektionierung gedreht.
Auch das Experiment deutsche Sprache – auf „Ein Monument aus Gold“ erstmals angewendet – darf mittlerweile als gelungen bezeichnet werden: „Prophezeiung“ ist abermals in der Muttersprache der Band verfasst. Wirklich leicht war es aber auch diesmal nicht: „Deutsche Texte sind so viel schwerer zu schreiben als englische“, stellt er klar, fügt aber gleich an: „Es macht aber einfach total viel Spaß, sich der Herausforderung zu stellen.“ Zudem erreicht ein deutscher Text bei einem deutschen Publikum eine ganz andere Aufmerksamkeit. Und das ist bei „Prophezeiung“ so wichtig wie nie. Zwar sieht Friberg das Album als eher introspektiv und keinesfalls als politisch. Insbesondere im Titeltrack geht er aber auch mit der Außenwelt hart ins Gericht. „Dieses Stück bedeutet mir sehr viel“, legt er dar. „Ein ganz besonderes Bild ist vor etwa zweieinhalb Jahren um die Welt gegangen und hat mich einfach nicht mehr losgelassen“, sagt er. Es ist das Bild eines kleinen toten Flüchtlingsjungen, der bäuchlings an irgendeinem europäischen Strand liegt. „Die Grenzen von Wahnsinn, Phantasie und Wirklichkeit verschwimmen“, sagt Friberg nur dazu. Und schrieb sich mit diesem Stück die ganze Trauer, die ganze Hilflosigkeit, den ganzen Wahnsinn vom Herzen.
Auch die anderen Stücke tragen die Insignien einer nahenden Apokalypse in sich: Der Opener „Inferno“ erweist sich als melancholische, sehnsuchtsvolle Hymne, die erste Single „Echo im Nichts“ vertont einen menschlichen Zusammenbruch, umflirrt mit Electro-Sounds, stampfenden Drums, fabulierenden Gitarren und Fribergs eindringlichen Vocals. „Der Duft der Zeit“ schließlich setzt sich mit den letzten Minuten im Leben auf dieser Welt auseinander. „Was geht wohl in uns vor, wenn wir sterben? Wo sind unsere Gedanken? Wie fühlt sich das an?“ Es sind Stücke wie diese, die Burn zu einer ganz besonderen Band machen, zu einer seltenen Ausnahme im deutschen Dark-Rock-Geschehen.
Live konnten Burn diesen Ruf auf Konzerten mit Unheilig, ASP, Schandmaul und Fields Of The Nephilim sowie auf Festivals wie dem Amphi, dem Blackfield oder dem Autumn Moon unterstreichen. Auf Platte sorgte bislang immer die renommierten Principal Studios in ihrer Heimatstadt Münster für den massiven Klang.
„Prophezeiung“ hingegen entstand binnen zweier intensiver Wochen im Twilight Sound Studio von Lutz Demmler. „Manchmal braucht es einfach eine neue Umgebung“, so der Fronter. „Raus aus der Komfortzone.“ Dem Album hat es gut getan. Mehr als das: Vielleicht auch aufgrund dieser neuen Umgebung wurde „Prophezeiung“ zu einem Album, das in der deutschen Dark-Rock-Szene für neue Impulse sorgen kann. Ob die nötig sind oder nicht, darf jetzt jeder für sich selbst entscheiden.
Burn sind:
Felix Friberg (Gesang, Gitarre)
Stefan Timm (Gitarre)
Markus Düring (Bass)
Jörg Schwaer (Schlagzeug)
Silent Revenants – Symphonic Metal with Folk Elements
https://www.facebook.com/silentrevenants
https://www.facebook.com/silentrevenants
These seven talents will draw you in with each musical exploration they undertake. The music we hear can be brooding at times, but will ultimately take you above the clouds to see the clear progressive blue-hued horizon of orchestral movements – at times, this is breathtaking!”
– Bruce E.J. Atkinson, Fireworks Rock and Metal Magazine (Issue 83)
“‘Walk With Fire‘ zeigt […] eine deutliche Weiterentwicklung der Silent Revenants auf, die mit ausgefeiltem Songwriting und komplexesten Arrangements, auf ihrem Debüt massig punkten kann. Trotz aller Reife bleiben Verspieltheit, Unbekümmertheit und die Lust am Musizieren dabei nie auf der Strecke, so dass weiterhin richtig gut hörbare, melodiöse und einprägsame Songs herauskommen, die auch nach zigfachen Durchgängen nie langweilig werden.“ Andreas Gey, Crossfire Metal Webzine , Wertung: 9 von 10 Punkten
“An overwhelming success, the album now exists and is available to the masses, so well done band and fans, as this is a release that deserves to be heard.” – Adrian Hextall, Powerplay Rock and Metal Magazine, 7 of 9 Powerpoints (Issue 209)
“…with such advanced music and a formidable presence of performance, Silent Revenants should be silent no more! We will certainly hear more from this seven-piece act, but in the meantime, let’s go forth and ‘Walk With Fire’!” – Bruce E.J. Atkinson, Fireworks Rock and Metal Magazine (Issue 83)
“Gerade hier beweisen Silent Revenants ein tolles Gefühl für Melodien und klasse Arrangements, die sich hier im Wechsel der symphonischen Elemente, unterstützt durch akustische Gitarren und dem hier so zarten Mikro mit kräftigen, ja gewaltig und höchst pompös daher kommenden Soundmonstern zeigen.“ – Andreas Gey, CrossfireMetal Webzine
“Fans of bands like Nightwish, Metallica or Epica are identified as ‘you may also like this’ but to be honest, any metal fan will enjoy this. The band could sit on any festivals bill around the world and find a receptive audience” – Adrian Hextall, Powerplay Rock and Metal Magazine, 7 of 9 Powerpoints (Issue 209)
Melodic and handmade symphonic metal which attracts with extraordinary instruments.
Silent Revenants are a seven-headed melodic metal band with various musical influences which mixes several styles of metal and add orchestral parts as well as folk elements.
The “Silent Revenants” are also well known for their formidable live performance and their great shows.
The band combines hard as well as „groovy“ drums, driving guitars, orchestral arrangements and folk elements. Add to that the powerful voice of a singer and the recipe for a completely new rock / metal was finished.
Silent Revenants in three words: Intoxicating, lyrical and powerful as well.
LVX Aetera – Musikstil: (Dark) Wave – https://www.facebook.com/lvxaeterna.music/
LVX AETERNA wurde 2014 von Kiara ( Vocals ) & Uwe ( Keys ) gegründet und mit der Zeit kamen Uwe P. ( Keyboard ) und Mirko ( Bass / 2. Gitarre ) dazu. Musikalisch düsterer Dark Wave mit angehauchten 80er New Wave beschreibt den Stil der Band ganz gut.
Mit „Darkness of hearts“ & „Scherbenwelt“ wurden bereits zwei Alben und diverse Singles, Sampler Beiträge ( Orkus & Sonic Seducer ) und Band Remixe veröffentlicht.
Das dritte Album soll voraussichtlich in diesem Jahr erscheinen.
Epenklang – Musikstil: Mittelalter – Metal – https://www.facebook.com/Epenklang
Epenklang ist eine Mittelalter-Metal Band aus Herne. Ihr Genre setzt sich sowohl aus mittelalterlichen Klängen wie Dudelsack als auch aus EGitarren und Drums aus dem Metalcore Bereich zusammen. Ihre Aktuelle Besetzung setzt sich wie folgt zusammen:
Daniel: Hauptgesang
Wilko: E-Gitarre und Gesang
Marcel: Dudelsack und Backing-Vocals
Basti: Akustik-Gitarre und Backing-Vocals
Mailk: Schlagzeug
Angefangen hat alles mit Sänger Daniel, der zunächst seine Solokarriere als Singer- Songwriter begann. Nach und nach kamen weitere Musiker und einige Namensänderung hinzu. Doch nicht nur die Zahl Mitglieder hat sich erweitert, sondern auch das Spektrum der musikalischen Vielfalt.
Auf ihrem letzten Album „Pars pro toto“ findet man sowohl Balladen, als auch Metalriffs mit Double-Bass. Auch die deutschsprachigen Texte sind ebenfalls sehr facettenreich. Hier sind Themen wie Märchen, Leben und Tod, oder die Frage nach dem Sinn des Lebens vertreten. Doch auch
gesellschaftskritische Texte bleiben bei Epenklang nicht aus.